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Salzgitter

Auftakt für den Kommunalen Wärmeplan

Alle Kommunen sind gesetzlich verpflichtet, eine Kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Die Stadt Salzgitter muss eine solche Wärmeplanung bis zum 30. Juni 2026 fertigstellen.

Stadtbaurat Michael Tacke begrüßt die Teilnehmenden des Workshops.

Dazu müssen unter anderem der Wärmebedarf in Salzgitter und die vorhandenen und zukünftigen Wärmequellen analysiert werden. 

Benötigt werden dafür viele Daten. In einem ersten Workshop wurden die lokalen Akteurinnen und Akteure informiert und um Mitarbeit gegeben. Nach den Sommerferien sollen die ersten Pläne in den politischen Gremien vorgestellt werden.

Stadtbaurat Michael Tacke begrüßte Vertreterinnen und Vertreter der politischen Gremien, sowie Akteure und Akteurinnen, die zur Mitarbeit für die Kommunale Wärmeplanung eingeladen waren und deren Mitarbeit benötigt wird.

„Wir wollen mit Ihnen und mit den Bürgerinnen und Bürgern in Salzgitter eine Kommunale Wärmeplanung auf den Weg bringen“, betonte Michael Tacke. 

Das Ziel: Mit dieser Kommunalen Wärmeplanung soll für Salzgitter eine wirtschaftliche, verlässliche, nachhaltige und von fossilen Rohstoffen unabhängige Wärmeversorgung aller Bürgerinnen und Bürger sichergestellt werden.

Der Weg: Eine Bestandsaufnahme der Gebäude, des Wärmebedarfs, der aktuellen und zukünftigen Wärmeversorgung.

Wichtig: Gemeinsam sollen in den Lösungen in und für die Wärmeversorgung in Salzgitter entwickelt werden.

Dafür arbeite die Stadt Salzgitter und sein Team des Klimaschutzes mit dem Planungsbüro d-fine GmbH zusammen. 

Projektleiter Dr. Robert Beestermöller erklärte mit seinem Team den Ablauf der Kommunalen Wärmeplanung in den nächsten Monaten:

1. Bestandsanalyse: 

Analyse von Gebäude- und Siedlungsstruktur sowie Energieinfrastruktur:

Im ersten Schritt muss der IST-Zustand der Gebäude in Salzgitter aufgenommen werden. Dafür werden Daten von den Akteurinnen und Akteuren vor Ort benötigt wie beispielsweise der Stadt Salzgitter, der Schornsteinfeger, der WEVG, der ASG, der Statistischen Landesämter etc.

2. Potenzialanalyse:

Im zweiten Schritt werden Potenziale für eine allgemeine Senkung des Wärmebedarfs und eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung gesucht. Wo und wie können Energieeffizienz von Gebäuden und in der Industrie gesteigert werden? Wie kann unvermeidbare Abwärme genutzt werden? Wie kann die regenerative Wärmeversorgung ausgebaut werden?

Was ist davon machbar?

3. Zielszenario und zur Umsetzungsstrategie:

Wie kann die Wärmeversorgung in Salzgitter den Jahren 2030, 2035 und 2040 aussehen?

Welche Maßnahmen sind dafür erforderlich?

Wichtig: Die Kommunale Wärmeplanung ist ein Wegweiser, der nach fünf Jahren überprüft wird. „Sind wir noch auf dem richtigen Weg?“ und „Haben sich die Bedingungen in Salzgitter geändert, auf die wir die Maßnahmen anpassen müssen?“ sind dabei Fragen, die dafür beantwortet werden müssen. 

Dr. Robert Beestermöller, Projektleiter vom Planungsbüro d-fine GmbH, (rechts) im Gespräch mit den Teilnehmenden.

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