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Salzgitter

Salon Salder - Neue Kunst aus Niedersachsen

Salon Salder - Neue Kunst aus Niedersachsen: Das diesjährige Thema heißt "Human Nature".

Veranstaltungsinformationen

Datum & Uhrzeit

10.11.2024(seit 01.09.2024, letzter Tag)

Human Nature: Natur und Kunst gehören zu den wesentlichen Kategorien des menschlichen Denkens und der menschlichen Existenz überhaupt. Die Natur ist es, die den Menschen von jeher fasziniert und auch motiviert hat.

Wie stellen die diesjährigen Teilnehmenden des Salons die Rolle des Menschen in der Natur dar? Ist der Mensch Teil - Gestalt seiner Umwelt?

Die Werke dieser Künstlerinnen und Künstler sind dieses Jahr zu sehen:

Edward B. Gordon

Christian Holl & Lea Schürmann

Iris Juerges

Justine Otto

Ingo Rabe

Christian Retschlag

Asta Rode

Bernd Schulz

Christine Schulz

Birgit Streicher

Elisabeth Stumpf

Jan Thomas

Begleitprogramm Salon Salder

Führungen

Stephanie Borrmann
Kuratorin der Städtischen Kunstsammlungen der Stadt Salzgitter

Finissage
Sonntag, 10.11., 11.15 Uhr
Führung und Gespräche

Sonderveranstaltungen zur Ausstellung 
(mit Anmeldung -  für diese Veranstaltungen und Führungen müssen sich Interessierte vorher anmelden unter: 
telefonisch unter 05341 / 839-4613 oder -4616 
sowie per E-Mail:   stephanie.borrmannstadt.salzgitterde.

Workshops für Kinder und Jugendliche:

Sonntag, 13.10.2024, 14 bis 17 Uhr

Sonntag, 20.10.2024, 11.15 bis 14 Uhr

"Alles um und mit Natur", Lena Hammer, Kunstvermittlerin

Nachdem wir die Ausstellung erkundet haben und im Anschluss entdecken, wie viel Natur uns umgibt, wollen wir mit getrockneten Naturmaterialien wie Blüten und Pflanzen Bilder gestalten. Danach werden wir Menschen- und Naturformen, die uns in der Ausstellung begegnet sind, aus Modelliermasse herausarbeiten.

Workshops für Seniorinnen/Senioren sowie Kinder:

Samstag, 26.10.2024, 11 bis 15 Uhr

Sonntag, 27.10.2024, 11 bis 15 Uhr

"Erzähl mir was...", Elisabeth Stumpf, Künstlerin und Kunstvermittlerin

Ein generationsübergreifender Workshop für Seniorinnen und Senioren und Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren mit Kunst, Bewegung und ganz vielen Geschichten.
In diesem Workshop lassen sich die Teilnehmenden durch die Kunstwerke der Ausstellung und durch die eigenen Natur-Erfahrungen zu Geschichten inspirieren. Über das Erzählen dieser Geschichten mit Wörtern, Texten und Bildern lernen die Teilnehmenden in der Vielfältigkeit ihres Seins näher kennen.

Hinweis Workshops: Die Teilnehmenden versorgen sich bitte selbst mit Essen und Getränken.

Konzertante Lesung:

Sonntag, 20.10.2024, 11.15 Uhr

"Man sieht nur mit dem Herzen gut", Michael Stoeber, Kulturjournalist, Benedikta Bonitz, Blockflötistin und Musikpädagogin

Michael Stoeber liest Auszüge aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupery (1900-1944). Das ebenso philosophische wie poetische Werk gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. Weil sein junger Protagonist existenzielle Fragen stellt, die uns alle angehen: Wer sind wir und wie sollen wir leben? Wie bedeutsam sind Freundschaft und Liebe für uns?

Die Konzertblockflötistin Benedikta Bonitz begleitet die Lesung mit ihrem einfühlsamen Spiel klassischer und moderner Musikstücke.

Matinee:

Sonntag, 27.10.2024, 11.15 Uhr

"Georg Lichter", Heinrich Römisch (Musik), Bernd Schulz (Künstler), Tilmann Thiemig (Texte)

Die Matinee beschreibt über Bildprojektionen von Bernd Schulz, den Texten von Tilman Thiemig und der Musik von Heinrich Römisch die Geschichte Georg Lichters. Unser "Held" Georg Lichter ist ein Erzähler in der Tradition des reinen Toren; – denkt an Parzival, Simplicius Simplicissimus oder auch Forrest Gump – der die Gabe erlangt hat, die Welt anders, womöglich "wirklich" zu sehen.

Vortrag:

Sonntag, 03.11.2024, 11.15 Uhr

"Mensch über Natur?", Dr. Christina Karla Leopold, Diplom-Geologin und -Paläontologin

Wann erfolgte der Wandel des Menschen als Teil der Natur zur heute so üblichen Darstellung als "Mensch und Natur", in der der Mensch zwar versucht, sich zur Natur zu bewegen und wieder in die Natur zu stellen, jedoch gerade durch diese Formulierung allzu deutlich zeigt, dass sich eine Abgrenzung von der Natur schon lange und selbstverständlich vollzogen hat?

In diesem Anriss der Entwicklungsgeschichte des Menschen soll aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht nur dargestellt werden, wann der Mensch zum ersten Mal eine Form von Kunst schuf, sondern auch überlegt werden, inwieweit die Bewusstwerdung des eigenen Seins einen Einfluss auf die Abhebung über die Natur, das Arbeiten gegen die Natur, das Bezwingen der Natur bis zum Dank an die Natur (zum Beispiel in Form von Erntedankfesten) hatte.

Das ist eine Frage, die sich heutige Naturvölker sowie frühe Menschen sicherlich anders stellen und stellten, als wir in unserer heutigen Gesellschaft.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Eigentum von Elisabeth Stumpf
  • Eigentum von Jan Thomas.