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Salzgitter

Neubau der Technikzentrale

Die Innenstadt von Salzgitter-Lebenstedt wird ein anderes Gesicht bekommen. Ab Frühjahr 2010 beginnt E.ON Avacon mit dem Neubau seiner Technikzentrale hinter dem Rathaus.

In Helmstedt kürte am Dienstag, 8. Dezember, die Jury des von E.ON Avacon ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs hierfür die Siegerentwürfe. Der 1. Preis ging an das Planungsbüro BOF Architekten aus Hamburg.

„In dem Gebäude werden 200 hochqualifizierte Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz finden,“ freuen sich Oberbürgermeister Frank Klingebiel und Technikvorstand Matthias Herzog gemeinsam über die Entscheidung.

Klingebiel nannte den Neubau von E.ON Avacon eine architektonische Aufwertung der Lebenstedter Innenstadt. Zudem verwies er auf die positiven Effekte für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Salzgitter, die sich einstellen werden, wenn die derzeit noch in Braunschweig angesiedelten Mitarbeiter der Technik-Zentrale ihre neuen Büros in Lebenstedt beziehen.

Zukünftige Technikzentrale in Salzgitter: Blick von der Joachim-Campe-Straße.

Herzog erläuterte, dass das  neue Verwaltungsgebäude so ausgelegt sei, dass dort auch der Stadt  benötigter Büroraum in zentraler Lage zur Miete angeboten werden könne. Gebaut wird westlich vom Rathaus auf dem Grundstück Joachim-Campe-Straße 14. Derzeit ist dort noch das Gesundheitsamt angesiedelt. Dieses inzwischen nicht mehr zeitgemäße Gebäude wird abgerissen. Der Kaufvertrag für das rund 9.000 Quadratmeter große Grundstück war vor wenigen Wochen von Stadt und E.ON Avacon unterschrieben worden.

Am Mittwoch, 9. Dezember, berichteten Vertreter von E.ON Avacon zeitnah in der Sitzung des Bauausschusses der Stadt Salzgitter von der aktuellen Entscheidung und stellten die prämierten Entwürfe vor.

Zu der elfköpfigen Jury unter der Leitung von Achitektur-Professor Berthold Penkhues von der Technischen Universität Braunschweig zählten neben weiteren Architekten, Oberbürgermeister Frank Klingebiel, der Leiter des Fachdienstes Baurecht, Bernd Waldmann, sowie Vertreter des Energiedienstleisters. Acht Architekturbüros hatten sich am Wettbewerb beteiligt.

Der Wettbewerb wurde von Günter Hertel, Leiter des Instituts für Architekturpsychologie, Helmstedt, koordiniert. Ziel der Auslobung war es, für den Neubau den optimalen Entwurf zu erhalten und einen Architekten als Auftragnehmer für die gesamten Planungsleistungen zu ermitteln. Vom 8. Februar bis 3. März 2010 wird der Siegerentwurf im Atrium des Rathauses ausgestellt.

Zukünftige Technikzentrale in Salzgitter: Blick in die Energiehalle.

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