Die ILE-Region Nördliches Harzvorland besteht bereits seit 2006, wobei Salzgitter mit seinen ländlichen Bereichen seit 2011 Teil der ILE-Region ist. Für die EU-Förderperiode 2014-2020 haben die Kooperationspartner vier Leitsätze formuliert, welche die Handlungsfelder definieren:

• Miteinander leben und arbeiten im Ländlichen Raum
  Handlungsfeld: Demograhische Entwicklung und Daseinsvorsorge

• Orte mit Zukunft – generationengerecht, barrierefrei und klimafreundlich
  Handlungsfeld: Orts- und Innenentwicklung

• Ressourcen schützen, regionale Wertschöpfung ermöglichen
  Handlungsfeld: Flächen- und Landentwicklung

• Neunmal willkommen in der Freizeit-, Erlebnis- und Kulturregion
  Handlungsfeld: Tourismus, Kulturerbe, regionale Identität

In allen Handlungsfeldern ist die Landwirtschaft als Querschnittsthema verankert und einzubeziehen.

Im Rahmen von ILE wurde bereits eine Reihe von Projekten in Salzgitter umgesetzt. Dazu gehören u.a. Maßnahmen der Dorferneuerung und –entwicklung, die Erarbeitung eines Radwegekonzeptes und der Naturatlas der Stadt Salzgitter. Gefördert werden können dabei sowohl öffentliche Institutionen als auch Privatpersonen. Voraussetzung ist die vorherige Anerkennung als ILE-Region und ein fortlaufender regionaler Entwicklungsprozess.

Um Fördermittel nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) vom 01.01.2017 zu erhalten, kann beim zuständigen Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) ein Antrag gestellt werden. Beantragte Fördermaßnahmen müssen dabei zu den Zielsetzungen des ILEKs Nördliches Harzvorland passen und dessen Zielerreichung nachweislich unterstützen. Eine Bewilligung erfolgt nach qualitativen Gesichtspunkten und Mittelverfügbarkeit.