Los geht es bereits am meteorologischen Frühlingsbeginn Samstag, 1. März, mit Marley's Ghost - Deutschlands Bob Marley Tribute Band Nummer Eins (Kulturscheune in Lebenstedt, 19.30 Uhr). Vor 20 Jahren gründete sich die Band aus der international agierenden Reggae-Formation, die die Musik Bob Marleys stets als größte Inspiration für ihre eigenen Songs sah. Frontmann Sebastian Sturm verkörpert dabei den „King of Reggae“, dessen unverwechselbare Stimme ihm schon oft in seiner musikalischen Laufbahn den Ruf eingebracht hat, die „deutsche Stimme Bob Marleys“ zu sein.
Am Sonntag, 9. März, können Kinder (ab 4 Jahren) und Erwachsene „Fiona und das Meerwunder“ entdecken (Kniestedter Kirche in Salzgitter-Bad, 15 Uhr).
Die Geschichte wird von einem alten Fischer erzählt, der auf seinem Kutter lebt und seine Nichte aus der Stadt übers Wochenende zu Besuch hat. Diese freut sich schon sehr auf den Ausflug aufs Meer und darauf, mit ihrem Onkel die dicksten Fische zu fangen.
Mitten auf hoher See beichtet Onkel Kurti seiner Nichte Fiona, dass er schon lange keine Fische mehr aus dem Meer fischt, sondern sein Netz dazu benutzt, Müll aus dem Meer zu fischen. Um seiner Nichte Fiona zu verdeutlichen, wie wichtig seine Arbeit ist, erzählt er ihr die Seemanns-Sage vom Fisch, der mit Glasscherben gespickt durch die Meere schwimmt und mit keinem anderen Fisch spricht.
Landschaftsnaturwunder vermittelt der Isländer Svavar Knútur dann am Samstag, 15. März, musikalisch (20 Uhr Kniestedter Kirche). Seine Songs spiegeln oft die Natur und den Wandel Islands wider – von dunklen Wintern bis zu endlosen Sommertagen. Dies zeigt sich bereits auf seinem Debütalbum „Kvöldvaka“ (2009) und auch auf „Ahoy! Side A“, das die Frage aufwirft, wann Side B erscheinen wird.
Trotz aller melancholischen Momente fehlt in seiner Musik nie die Hoffnung, was seine Konzerte zu besonderen Erlebnissen voller Lebensfreude macht.
Das Konzert der Pugsley Buzzard Band am Freitag, 21. März (20 Uhr Kniestedter Kirche) stimmt dann auf den kalendarischen Frühling ein. Pugsley ist Musiker, Schauspieler, Fernsehkoch und liebenswerter Grizzly mit Hut. Der coole Pianospieler aus Australien spielt mit seinem Barralhouse Piano-Stil und seiner ungewöhnlich rauchigen Stimme in kleiner Besetzung den großen New Orleans Sound aus der Zeit der Daddys, Dandies, Girlies und sexy Mamas. Seine Musik bezeichnet er selbst als „Louisiana Hoodoo Blues“.
Die Berliner Schlagzeuglegende Micha Maass, 2015 und 2017 mit dem German Blues Award als Bester Schlagzeuger ausgezeichnet, zählt heute nicht nur zu den angesehensten Blues und Boogie-Drummern hierzulande, sondern ist auch ein geschätzter Impresario der europäischen Blues- und Boogie-Szene.