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Salzgitter

Museumsleiter und Bezirksarchäologie suchen Objekte für Ausstellung

Erinnerung an Schlacht bei Lutter am Barenberge 1626: Objekte aus Privatbesitz gesucht.

Museumsleiter Arne Homann (links) und Bezirksarchäologe Tobias Uhlig (rechts) präsentieren Funde aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges

Not, Leid, Tod – vor bald 400 Jahren begann eine lange und schwere Zeit für die Menschen im heutigen Niedersachsen. Am 27. August 1626 unterlag das Heer des protestantischen Dänenkönigs Christian IV. und seiner norddeutschen Verbündeten bei Lutter am Barenberge katholisch-kaiserlichen Truppen. Unmittelbare Folge war, dass der seit 1618 tobende „Dreißigjährige Krieg“ (1618-1648) nun auch in den Norden Deutschlands kam. Riesige Heere zogen durch und verwüsteten weite Gebiete, ganze Landstriche verödeten, die Menschen flohen in die Städte. Gewalt war an der Tagesordnung und vielerorts brach die alte Ordnung phasenweise ganz zusammen.

Ausstellung 2026 im Tilly-Haus


Museumsleiter Arne Homann vom Städtischen Museum Schloss Salder und Bezirksarchäologe Tobias Uhlig werden ausgewählte Teile des historischen Schlachtfelds bei Lutter am Barenberge in einer für den Spätsommer 2026 geplanten Ausstellung im Tilly-Haus in Salzgitter-Bad präsentieren. Die Schau wird den Fokus neben der Schlacht vor allem auf die Folgen des Krieges für die Region werfen. 

Objekte aus Privatbesitz gesucht

Es werden dabei auch gerne Objekte aus Privatbesitz gezeigt. Wer also noch eine alte Kanonenkugel oder einen rostigen Degen daheim hat, oder aus der Familienüberlieferung etwas aus der Zeit vor 400 Jahren zu berichten hat, kann sich gerne im Museum Schloss Salder melden.

Am besten per E-Mail an  museumstadt.salzgitterde  – oder telefonisch über 05341 / 839-4619.

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  • Stadt Salzgitter
  • Stadt Salzgitter / A. Kugellis