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Salzgitter

Salon Salder 2025: Künstlerische Geschichten gestalten

An einem Ort in viele niedersächsische Ateliers blicken: Das ist beim „Salon Salder“ möglich, der viele künstlerische Geschichten erzählt. Bis zum 2. November können die Arbeiten von 14 Kunstschaffenden entdeckt werden.

An einem Ort die Vielfalt niedersächsischer Ateliers entdecken.

Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum „Storytelling“ ein.

Eine erfolgreiche Vernissage mit 150 Gästen aus der Region und viele Anmeldungen für das abwechslungsreiche Begleitprogramm: Stephanie Borrmann, Leiterin der Städtischen Kunstsammlungen, freut sich über die bisherige positive Resonanz. „Wir freuen uns über weitere Interessierte, die sich für unsere Workshops, Vorträge und alle anderen Veranstaltungen anmelden.“ Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gebe es viele Möglichkeiten, die Kunst spielerisch und einfach zu entdecken. Voraussetzungen gebe es nicht. Einfach Freude mitbringen, um gemeinsam mit anderen auf Entdeckungsreise zu gehen…

Wichtig: Eine Anmeldung ist erforderlich (0 53 41/839 46 13 oder per E-Mail: stephanie.borrmannstadt.salzgitterde). Die Teilnahme ist kostenlos.

Führungen:

Sonntag, 21. September, 11.15 Uhr

Sonntag, 28. September, 11.15 Uhr

Sonntag, 26. Oktober, 11.15 Uhr

Sonntag, 2. November, 15 Uhr

Finissage:

Sonntag, 2. November, 11 Uhr

11.15 Uhr Vortrag

13 Uhr, Live-Performance

15 Uhr, Führung

Performance

Traum oder Albtraum:

2. November 2025, 13 Uhr

Eine choreographische Inszenierung von und mit Antonia Latz (Künstlerin), die sich im Spannungsfeld zwischen zeitgenössischer Tanztechnik und alltäglicher Geste bewegt. Erleben Sie die narrative Performance live.

Dialogische Führung:

Erzähl mir deine Sicht, 21. September, 11.15 Uhr: Die Teilnehmenden flanieren mit der Kunstvermittlerin Lena Hammer durch die Ausstellung und betrachten ausgewählte Werke mit offenem Blick. Die Teilnehmenden bringen ihre eigene Perspektive ein – im Austausch entdecken die Teilnehmenden Unterschiede, Gemeinsamkeiten und lassen persönliche Geschichten rund um die Kunstwerke entstehen.

Vorträge:

Im Blickwinkel, 12. Oktober, 11.15 Uhr: Von Hieronymus Bosch bis Pablo Picasso - Wie Bilder erzählen. Michael Stoeber nimmt die Gäste mit auf eine inspirierende visuelle Reise. Der Kunstkritiker präsentiert berühmte Gemälde der Kunstgeschichte und macht deutlich, wie grandios die Künstlerinnen und Künstler in ihnen Handlung verdichten.

Markenmärchen – Geschichten der Werbung, 26. Oktober, 11.15 Uhr: Schon Platon soll gesagt haben: "Those who tell the stories rule society." Mehr als 2.000 Jahre später haben Marken das Erzählen neu für sich entdeckt. Wie und warum wird Storytelling im Marketing genutzt? Und worin liegt die Macht einer guten Erzählung? Darüber spricht Mareike Riemann (Kommunikationsdesignerin M.A.).

Das leere Universum, 2. November, 11.15 Uhr: Der Weltraum ist nicht nur unendlich weit: In der unendlichen Weite offenbart sich auch eine gähnende Leere. Mit dieser Leere in und um uns beschäftigt sich der Vortrag von Dr. Stefan Linke (Leitung Exploration und Antriebe, Fachgebiet Raumfahrttechnik, TU Berlin).

Matinee:

Georg Lichter, 19. Oktober, 11.15 Uhr mit Heinrich Römisch (Musik), Bernd Schulz (Künstler) und Tilman Thiemig (Texte) gelesen von Andreas Döring: Über Bildprojektionen, Texte und Musik wird die Geschichte des Georg Lichters beschrieben. Unser Held Georg Lichter ist ein Erzähler, der die Welt anders, womöglich »wirklich« zu sehen vermag. "Ja ich sah die Welt, (…). Selten grau, meistens bunt, im Jahreswechselspiel der Farben. Nur träumen tat ich am liebsten in Schwarzweiß." (Tilman Thiemig)

Bis zum 2. November ist die Vielfalt im "Salon Salder" zu entdecken.

Workshops:

Hatschi-Püh!, 28. September, 11 bis 16 Uhr, für Kinder von 4 bis 6 Jahren: Elisabeth Kilala Stumpf (Künstlerin und Kunstvermittlerin) liest ihr Buch "Die Geschichte von Hatschi-Püh, dem kleinen Drachen" vor und berichtet, wie aus einer Geschichte ein Bilderbuch entsteht. Im Anschluss werden die Kinder selbst kreativ. Eltern sind herzlich willkommen.

Geschichten in der Kiste, 12. Oktober, 11 bis 16 Uhr, für Kinder ab 6 Jahren: Nachdem die Kinder/Jugendlichen mit Lena Hammer (Kunstvermittlerin) die Ausstellung erkundet und von ihr inspiriert wurden, wollen die Teilnehmenden in diesem Kreativworkshop mit Alltagsmaterialien eine kleine Szenerie im Schuhkarton basteln – erzählen – gestalten. Bitte Schuhkartons, Figuren, Stoffreste und/oder Natur­materialien mitbringen.

Informationen:

Die Städtischen Kunstsammlungen präsentieren mit der Ausstellung „Salon Salder – Neue Kunst aus Niedersachsen“ jährlich das Nebeneinander und Miteinander etablierter, avantgardistischer sowie innovativer Kunst aus Niedersachsen. Längst ist der Salon Salder ein festes Format, das zeitgenössische Kunst auszeichnet, Konventionen hinterfragt und Raum für Neues eröffnet.

Zu Gast sind in diesem Jahr: Dagmar Brand; Lars Eckert; FRANEK; Michaela Hanemann; Lino Heissenberg; Alexander Janz; Jan Köchermann; Patricia Lambertus; Antonia Latz; Katrin Ribbe; Christian Riebe; Joanna Schulte; Bernd Schulz und Miriam Zadil.

Bis zum 2. November können die Arbeiten in den Städtischen Kunstsammlungen (Museumstraße 34) zu den Öffnungszeiten betrachtet werden.

Mit einem umfangreichen Begleitprogramm an Führungen, Workshops, Konzerten, Lesungen und Künstlergesprächen ist die Galerie der Städtischen Kunstsammlungen Salzgitter ein Ort des Diskurses künstlerischer Positionen, die das gesellschaftliche Leben widerspiegeln und Fragen nach Relevanz, Identität, Werten und einem eigenen Standpunkt aufwerfen.

„Hinter dem Begriff Storytelling verbirgt sich mehr als bloßes „Geschichten erzählen“. Es ist die Kunst, Informationen und Wissen auf emotionaler Ebene in einer Geschichte zusammen zu führen“, sagt Stephanie Borrmann, Leiterin der Städtischen Kunstsammlungen.

Kunst könne Stimmungen erzeugen, Kontexte liefern und Geschichten erzählen –
ohne ein einziges Wort. Die Perspektive, Bildkomposition und Farbgebung sowie die Lichtsetzung spielen dabei entscheidende Rollen.

Storytelling könne genauso subjektiv wie unsere Wahrnehmung sein. Die Kunst bestehe jedoch darin, dass trotzdem dieselbe Geschichte in das Gedächtnis der Betrachtenden gerufen werde.

Das haben die 14 Künstlerinnen und Künstler auf individuelle Weise gemacht: Bilder, Installationen, Grafiken, Performance und vieles mehr laden zu besonderen (künstlerischen) Geschichten ein.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Foto: Stadt Salzgitter
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