„Hinter dem Begriff Storytelling verbirgt sich mehr als bloßes „Geschichten erzählen“. Es ist die Kunst, Informationen und Wissen auf emotionaler Ebene in einer Geschichte zusammen zu führen“, sagt Stephanie Borrmann, Leiterin der Städtischen Kunstsammlungen.
Kunst könne Stimmungen erzeugen, Kontexte liefern und Geschichten erzählen –
ohne ein einziges Wort. Die Perspektive, Bildkomposition und Farbgebung sowie die Lichtsetzung spielen dabei entscheidende Rollen.
Storytelling könne genauso subjektiv wie unsere Wahrnehmung sein. Die Kunst bestehe jedoch darin, dass trotzdem dieselbe Geschichte in das Gedächtnis der Betrachtenden gerufen werde.
Das haben die 14 Künstlerinnen und Künstler auf individuelle Weise gemacht: Bilder, Installationen, Grafiken, Performance und vieles mehr laden zu besonderen (künstlerischen) Geschichten ein.
Zu Gast sind in diesem Jahr:
Dagmar Brand; Lars Eckert; FRANEK; Michaela Hanemann; Lino Heissenberg; Alexander Janz; Jan Köchermann; Patricia Lambertus; Antonia Latz; Katrin Ribbe; Christian Riebe; Joanna Schulte; Bernd Schulz und Miriam Zadil.
Informationen:
Die Städtischen Kunstsammlungen präsentieren mit der Ausstellung „Salon Salder – Neue Kunst aus Niedersachsen“ jährlich das Nebeneinander und Miteinander etablierter, avantgardistischer sowie innovativer Kunst aus Niedersachsen. Längst ist der Salon Salder ein festes Format, das zeitgenössische Kunst auszeichnet, Konventionen hinterfragt und Raum für Neues eröffnet.
Die Ausstellung des diesjährigen „Salons“ wird am Sonntag, 31. August, um 11 Uhr im Städtischen Museum eröffnet (Museumsstraße 34). Interessierte sind eingeladen.
14 niedersächsische Künstlerinnen und Künstler stellen dann bis zum 2. November ihre Kunstwerke aus.
Mit einem umfangreichen Begleitprogramm an Führungen, Workshops, Konzerten, Lesungen und Künstlergesprächen ist die Galerie der Städtischen Kunstsammlungen Salzgitter ein Ort des Diskurses künstlerischer Positionen, die das gesellschaftliche Leben widerspiegeln und Fragen nach Relevanz, Identität, Werten und einem eigenen Standpunkt aufwerfen.
Die Termine und Anmeldemöglichkeiten sind auf der Internetseite der Stadt Salzgitter (Veranstaltungskalender) und auf der Internetseite der Städtischen Kunstsammlungen veröffentlicht.