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Salzgitter

Nächster Meilenstein in der Aufwertung der Ostsiedlung in Salzgitter-Bad erreicht

Klingebiel: Es geht voran!

Musterhaus Rheinstraße

Rund 10,8 Millionen Euro hat das Land im Dezember letzten Jahres aus der 50 Millionen Euro- Strukturhilfe für die Sanierung und Modernisierung von unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden in der Ostsiedlung bewilligt, allerdings diese Bewilligung unter Vorbehalt gestellt.

„Dieser Vorbehalt ist nun ausgeräumt“, teilt Oberbürgermeister Frank Klingebiel mit und erläutert: „Wir mussten nachweisen, dass Pläne und Kostenberechnungen baufachlich in Ordnung und wirtschaftlich und zweckmäßig sind. Das Amt für regionale Landesentwicklung teilte nun stellvertretend für das Land Niedersachsen mit, das keine Bedenken gegen dieses ambitionierte Projekt bestehen, die Zuwendung somit bewilligt ist und die nächsten Schritte eingeleitet werden können.“ 

Ausführungsplanung, Ausschreibung und Beginn der Baumaßnahmen können nunmehr angegangen werden. 

Der Beginn der Baumaßnahmen ist für etwa Mitte 2026 vorgesehen. Vorbereitende Arbeiten zur eigentlichen Durchführung der Baumaßnahmen werden voraussichtlich noch in diesem Jahr erfolgen.

Mit diesen Mitteln aus der  Strukturhilfe zuzüglich des Eigenanteils der Stadt Salzgitter werden bei allen 38 Gebäuden Dach-, Fassaden- und Kellersanierungen durchgeführt und die Hauseingänge saniert. Im Rahmen dieses Projektes werden zudem acht Wohnungen auch im Innenausbau deutlich aufgehübscht, Grundrisse verändert und an moderne und zeitgemäße Wohnungsgrößen angepasst.  Vier der Wohnungen werden barrierefrei beziehungsweise barrierearm umgebaut.

Bescheidübergabe in der Ostsiedlung im Dezember 2024 v.l. Erster Stadt Eric Neiseke, Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Dezernatsleiterin Astrid Paus und Stadtbaurat Michael Tacke

„Ein weiterer Meilenstein ist geschafft“, so Klingebiel, „Die vielfach kleinen, ungünstig geschnittenen oder auch nicht modernisierten und schlecht ausgestatteten Wohnungen haben zu hohen Leerstandquoten sowie einseitigen Belegungen geführt. Eine Entwicklung, die unbedingt gestoppt werden musste. Ein erster Schritt war der Kauf der insgesamt 146 Gebäude, ein weiterer ist die sukzessive Sanierung der Gebäude und des Wohnumfeldes. Die nun genannten 38 Gebäude machen den Anfang.  Erklärtes Ziel ist es, die  Wohn- und Lebensqualität in der Ostsiedlung nachhaltig zu steigern und somit einen deutlichen Wendepunkt zu setzen.“ 

Hintergrund:

2019 hat das Land Niedersachsen auf Initiative des Oberbürgermeisters Frank Klingebiel, die von den Landtagsabgeordneten Stefan Klein, Marcus Bosse, Dirk Toepffer und Christophe Plett nachhaltig unterstützt wurde, für Salzgitter ein besonderes Strukturhilfeprogramm mit insgesamt 50 Millionen Euro aufgelegt, um die Stadt Salzgitter dabei zu unterstützen, den notwendigen und komplexen Strukturwandel zu meistern. Die Strukturhilfen verteilen sich auf die drei Bereiche ,Bildung und soziale Integration‘, ‚Städtebauliche Handlungsbedarfe‘ und ‚Wirtschaftlicher Strukturwandel‘.

Im Einzelnen: 

  • Säule I: 26,6 Millionen Euro für den Bau von zweit Kitas und Grundschulen in Lichtenberg und Salzgitter-Bad
  • Säule II: 15,6 Millionen Euro für den  Ankauf und die Sanierung von Wohnungen in der Ost-West-Siedlung 
  • Säule III: rund 8 Millionen Euro für wirtschaftliche Transformationsprojekte 

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Bildnachweise

  • Stadt Salzgitter
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