Im Rahmen des Integrierte Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK), das die gesamtstädtische und stadtteilbezogene Stadtentwicklung für die Stadt Salzgitter strategisch vorbereitet, sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich an einer Online-Befragung dazu aktiv zu beteiligen. Im Mittelpunkt der ISEK-Fortschreibung 2025 stehen die weiteren Entwicklungen in den städtebaulichen Erneuerungsgebieten in Lebenstedt, Thiede und Salzgitter-Bad.
Bestehende Maßnahmen sollen überprüft und bei Bedarf an neue Anforderungen angepasst werden. Gleichzeitig werden neue potenzielle Schwerpunkträume der Stadtentwicklung untersucht. Von großer Bedeutung sind zudem die drei gesamtstädtischen Leitthemen „Transformation des Industriestandortes Salzgitter“, die weitere Umsetzung der Strategie „Kinder- und familienfreundliche Lernstadt“ sowie die Grün- und Freiraumentwicklung, insbesondere mit Blick auf notwendige Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung.
Wie können sich Bürgerinnen und Bürger beteiligen?
Im Zentrum der Fortschreibung steht ein breit angelegter Beteiligungsprozess unter anderem im Form einer Online-Befragung auf den Internetseiten der Stadt Salzgitter. Bis zum 31. August 2025 ist auf der städtischen Website www.salzgitter.de/isek2025 (Öffnet in einem neuen Tab) eine Online-Beteiligungsplattform freigeschaltet. Dort können Bürgerinnen und Bürger ihre Hinweise und Vorschläge auf einer interaktiven Stadtkarte mitteilen – unkompliziert und ohne Registrierung. Hier findet man auch weitere Informationen zur ISEK-Fortschreibung 2025.
Darüber hinaus sind im Herbst 2025 Stadtteilwerkstätten in Lebenstedt, Thiede, Gebhardshagen und Salzgitter-Bad geplant. Hier können Interessierte direkt vor Ort mitplanen, diskutieren und ihre Perspektiven einbringen. In der Stadtteilwerkstatt Lebenstedt werden die Stadtteile der Ortschaften Nord und Nordwest betrachtet. In der Stadtteilwerkstatt Thiede liegt der Fokus auf den Stadtteilen der Ortschaften Nordost und Ost. In der Stadtteilwerkstatt Gebhardshagen werden die Stadtteile der Ortschaften West und Südost und in der Stadtteilwerkstatt Salzgitter-Bad die Stadtteile der Ortschaft Süd betrachtet. Das ISEK gilt somit als wichtige Handlungsmaxime und Baustein verschiedener städtischer Planungsprozesse. Dazu zählen unter anderem der Flächennutzungsplan, der Verkehrsentwicklungsplan, die Sozialraumanalyse sowie weitere städtische Konzepte.
Was ist das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) und warum wird es in Salzgitter fortgeschrieben?
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) bereitet die gesamtstädtische und stadtteilbezogene Stadtentwicklung einer Kommune strategisch vor. Es definiert Ziele, benennt Herausforderungen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für verschiedene Bereiche wie Wohnen, Städtebau, Infrastruktur und die Qualität öffentlicher Räume.
Das ISEK gilt somit als wichtige Handlungsmaxime und Baustein verschiedener städtischer Planungsprozesse. Dazu zählen unter anderen der Flächennutzungsplan, der Verkehrsentwicklungsplan, die Sozialraumanalyse sowie weitere städtische Konzepte.
Das erste ISEK der Stadt Salzgitter wurde im Jahr 2004 erarbeitet. Im Jahr 2012 wurde es aktualisiert und fortgeschrieben. Seit dem Jahr 2015 ist ein Einwohnerzuwachs zu verzeichnen und Prognosen gehen von einem weiteren Einwohnerzuwachs bis zum Jahr 2034 aus. Mit Blick auf die veränderten Rahmenbedingungen wird das ISEK unter Beteiligung örtlicher Akteure/innen und der Öffentlichkeit in diesem Jahr erneut fortgeschrieben. Die ISEK-Fortschreibung 2025 wird von der Planungsgruppe Stadtbüro im Auftrag der Stadt Salzgitter erarbeitet.