Leider konnten einige der langjährigen Sammlerinnen und Sammler ihre Unterstützung in diesem Jahr nicht zusagen oder möchten sich nach vielen Jahren der Unterstützung zur Ruhe setzen. Daher werden noch dringend freiwillige Helferinnen und Helfer besonders an den Wanderstrecken in Altenhagen und an der B248 nördlich von Barum benötigt, die das Sammeln der Kröten und Molche in den Abendstunden übernehmen möchten.
Was muss ich dafür können? Anhand von einfachen Bestimmungshilfen können die Engagierten innerhalb kurzer Zeit lernen, die einzelnen Tiere zu unterscheiden. Eine kleine Unterrichtung, auch in die Gegebenheiten der jeweiligen Sammelstrecke, erfolgt durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Naturschutzbehörde oder auch durch erfahrene Sammlerinnen und Sammler vor Ort.
Die erforderlichen Sammelutensilien (zum Beispiel Eimer und Handschuhe) werden selbstverständlich zur Verfügung gestellt.
Je nach Witterung ist das Sammeln voraussichtlich von Ende Februar bis in den April hinein, immer nach Einbruch der Dunkelheit, erforderlich.
Der Einsatz erfolgt in der Regel an einem bestimmten Wochentag, der mit dem restlichen Sammelteam an den einzelnen Wanderstrecken abgestimmt wird.
Wie sieht ein Einsatz für die Amphibien aus?
Sobald die im Frühjahr schon vertrauten, grünen Amphibienschutzzäune aufgestellt sind, werden dann an zahlreichen über das gesamte Stadtgebiet verteilten Laichwanderstrecken wieder fleißige ehrenamtliche Helfende zum allabendlichen Einsammeln der Kröten, Frösche und Molche unterwegs sein.
Die Tiere laufen im Bereich der betreuten Wanderstrecken an den Fangzäunen entlang und fallen in dort eingegrabene Eimer. Aus diesen Eimern müssen sie herausgenommen, nach Möglichkeit bestimmt, erfasst und in Transporteimer umgesetzt werden, um sie auf der anderen Straßenseite wieder auszusetzen.
Informationen:
Wer helfen möchte, die Amphibien sicher an ihre Laichplätze zu bringen, ist im Team der Engagierten herzlich willkommen und kann sich melden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde beantworten auch gern Fragen rund um dieses wichtige Engagement für den Artenschutz (Telefonnummer: 05341/839-3695 oder 839-3206).