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Salzgitter

Renaturierung der Fuhse zwischen Lebenstedt und Salder

Die Untere Naturschutzbehörde hat am Donnerstag, 11. April, um 17 Uhr in der Kulturscheune in Lebenstedt (Thiestraße 22) zu einer Informationsveranstaltung zum Projekt „Renaturierung der Fuhse mit Anlage auentypischer Elemente“ im Bereich zwischen der Autobahn 39 und der Theodor-Heuss-Straße eingeladen.

Die Stadt Salzgitter plant zwischen der Autobahn 39 und der Theodor-Heuss-Straße auf städtischen Flächen eine Renaturierung der Fuhseaue und informiert darüber am 11. April.

Vorstellung der Vorplanung: Am 11. April stellten Mitarbeitende der Stadtverwaltung und des Planungsbüros das Projekt vor:

Die Stadt Salzgitter plant zwischen der Autobahn 39 und der Theodor-Heuss-Straße auf städtischen Flächen eine Renaturierung der Fuhseaue. Grundlage ist das städtische Handlungskonzept zum Schutz und zur Verbesserung der Fließgewässer, das der Rat der Stadt beschlossen hat.

An diesem Informationsabend konnten Fragen gestellt und Ergänzungen gemacht werden, die mit in die weitere Planung einfließen, die in der zweiten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen sein soll.

Warum sollen die Fuhseauen in diesem Abschnitt renaturiert werden?

In diesem Gewässerabschnitt ist die Fuhse stark begradigt und monoton. Sie fließt durch überwiegend intensiv landwirtschaftlich genutzte Flächen. Hier soll dem Gewässer durch Neugestaltung des Gewässerlaufes nun wieder mehr Raum und Strukturvielfalt gegeben werden, so dass er sich wieder natürlicher entwickeln kann. Innerhalb des Projektgebietes sollen aue-spezifische Biotoptypen entwickelt und Retentionsräume geschaffen werden, welche bei Hochwasserereignissen zur Entschärfung der Situation beitragen können. 

Gleichzeitig soll das Wegenetz für die Naherholungsnutzung neu konzipiert werden, wobei auch die Aufenthaltsqualität verbessert und Aspekte der Umweltbildung berücksichtigt werden sollen. 

Das Projekt wird durch Landesmittel aus dem Maßnahmenprogramm zur Fließgewässerentwicklung gefördert.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Foto: Ingenieurgemeinschaft agwa