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Salzgitter

Vorläufig kein Online-Marktplatz

Über den aktuellen Sachstand zum Thema „Online-Marktplatz in Salzgitter“ wird der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 24. Mai informiert.

Die Verwaltung hatte diesbezüglich die Wirtschaftsförderung (WIS) beauftragt eine Analyse anzufertigen. Die Ergebnisse des vorläufigen Abschlussberichtes können wie folgt zusammengefasst werden:

Für den lokalen Einzelhandel scheint es für eine erfolgreiche Entwicklung unumgänglich zu sein, sich noch mehr auch in der virtuellen Welt zu präsentieren. Allerdings könne derzeit die tatsächliche Leistungsfähigkeit von Online-Marktplätzen noch nicht beurteilt werden.

Der Einsatz eines „Kümmerers“ durch die WIS wäre notwendig, um den Händlern Unterstützung bei der Einstellung und Pflege des Online-Marktplatzes zu geben. Weiterhin wäre es notwendig, dass das Angebot entsprechend beworben wird, um die potenziellen Kunden zu informieren. Dies sei wiederum mit Kosten verbunden. Ebenso könnten Aufwendungen auf die Einzelhändler durch die Einrichtung der nötigen Voraussetzungen, wie zum Beispiel Internetanschluss, entstehen.

Es wurden drei verschiedene Anbieter (atalanda, Einkaufshelden und ebay) von der WIS betrachtet.

Da sich die drei Werbegemeinschaften in Salzgitter (Werbegemeinschaft Salzgitter-Bad e.V., Werbegemeinschaft CityLebenstedt e.V. und Kaufmannschaft Gerbhardshagen) nicht einig über die Einrichtung eines Online-Marktplatzes sind, konnte noch kein einheitlicher Anbieter gefunden werden.

Die Teilnahmebereitschaft der Einzelhändler in Salzgitter sei gespalten. Es gebe sowohl gewisse Nachfragen zum lokalen Online-Marktplatz als auch Händler, die kaum oder kein Interesse am Projekt zeigen.

Die WIS empfiehlt daher, von einer eigenen Internetplattform abzusehen und stattdessen zunächst die Internetseiten der Werbegemeinschaften zu professionalisieren, wobei die WIS unterstützend tätig werden könnte.

Zusätzlich sollte die Entwicklung des Projekts Einkaufshelden der TU Braunschweig (regionales Projekt in der Region 38) abgewartet werden, welches durch die WIS weiterhin begleitet wird. Konkrete Kosten hierfür könnten noch nicht prognostiziert werden.  

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