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Salzgitter

Stadt übergibt Dialog Displays

Die Stadt Salzgitter hat Dialog Displays an die Verkehrswacht übergeben. Die Geräte warnen Autofahrer, wenn sie zu schnell unterwegs sind, oder loben sie, wenn sie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit einhalten.

Wolf-Tammo Köhne, Wilfried Berg und Wolfram Skorczyk (von links)

Die Stadt Salzgitter, die Polizeiinspektion Salzgitter-Peine-Wolfenbüttel und die Verkehrswacht Salzgitter arbeiten gemeinsam für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Schon vor zwei Jahren wurde in einer Kooperationsvereinbarung das Ziel formuliert, die Zahl der bei Unfällen Schwerverletzten und Getöteten in Salzgitter bis zum Jahr 2020 um ein Drittel zu reduzieren. Ein Schritt auf diesem Wege soll der Einsatz von Dialog Displays sein, von denen die ersten beiden offiziell an die Verkehrswacht übergeben wurden.

Wolfram Skorczyk, zuständiger Fachbereichsleiter in der Stadtverwaltung Salzgitter, begrüßte zur Übergabe der Displays unter anderem Wolf-Tammo Köhne, Vorsitzender der Verkehrswacht Salzgitter und Wilfried Berg, den Leiter der Polizeidirektion Salzgitter-Peine-Wolfbüttel. Die Dialog Displays warnen die Autofahrer, wenn sie zu schnell unterwegs sind – es leuchtet in Rot der Schriftzug „Langsam“ auf, oder loben sie, wenn sie sich an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit halten – es leuchtet in Grün der Schriftzug „Danke“ auf.  Zusätzlich können die Geräte im Wert von jeweils 4.500 Euro auch die Zahl der durchfahrenden Fahrzeuge und die gefahrenen Geschwindigkeiten speichern und so zusätzliche Informationen liefern.

„Verkehrsunfälle passieren nicht, sondern werden verursacht“, betont Wilfried Berg. Deshalb sei es wichtig, die Verkehrsteilnehmer in den Blick zu nehmen. „Es geht darum, dem Autofahrer seine Geschwindigkeit bewusst zu machen“, betont Wolfram Skorczyk. Und Fachdienstleiter Achim Zöfelt ergänzt, dass damit ein Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet werde, ohne gleich Bußgelder einzufordern. Vor allem für die Autofahrer, die zwar routiniert, aber gedankenlos unterwegs seien, seien die Dialog Displays eine hervorragende Einrichtung, findet Wolf-Tammo Köhne.

Insgesamt will die Stadt in Absprache mit Verkehrswacht und Polizei sechs Dialog Displays anschaffen. Zwei sollen noch im Laufe des Jahres folgen, wenn der Haushalt verabschiedet wurde, zwei weitere dann im kommenden Jahr. Da es sich um mobile Geräte handle, werde diese Anzahl ausreichen, um den gesamten Stadtbereich abdecken zu können, zeigte sich Köhne überzeugt. Die Geräte werden an wechselnden Standorten zum Beispiel vor Schulen, Kindergärten etc. aufgestellt. Als erste Standorte haben sich die Verantwortlichen die beiden Kindergärten in der Erich-Ollenhauer-Straße in Lebenstedt ausgesucht. Wolfram Skorczyk forderte die Bürger und die örtliche Politik auf, der Verkehrswacht mögliche Aufstellorte zu nennen und sich so aktiv an der Zielsetzung der Kooperation zu beteiligen.  Die drei Dialog Displays, die auf private Initiativen bereits in Lesse, Gebhardshagen und in Salder aufgestellt wurden, bleiben unangetastet.

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