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Salzgitter

Stadt Salzgitter bei Integrationskonferenz in Hannover

Um die große Zahl der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft zu integrieren, brauche es aufeinander abgestimmte Förderungsketten, sagte Ministerpräsident Stefan Weil am Mittwoch bei der Eröffnung der Integrationskonferenz des Aktionsbündnisses „Niedersachsen packt an“ im Hannoveraner Congress Centrum.

Der Stand der Stadt Salzgitter mit Sami Alhussein, Hamedi Alwais (Erster und Zweiter von links), Ali Savas (Fünfter von links) und Kevin Anton (Zweiter von rechts) war gut besucht.

Im Mittelpunkt der Konferenz stand der Spracherwerb der Flüchtlinge. Wie eine aufeinander abgestimmte Förderkette auf kommunaler Ebene aussehen kann, präsentierte die Stadt Salzgitter auf der angegliederten Messe „Markt der Möglichkeiten“.

Als einer von mehr als 40 Ausstellern stellten Kevin Anton und Ali Savas vom Integrationsreferat den  zwölfwöchigen „Start-Kurs“ und die Präventionskette „Start in SZ“ vor. Der Start-Kurs vermittelt erste Sprachkenntnisse und stellt den Flüchtlingen gleichzeitig die Stadt mit alltagsrelevanten Institutionen und Anlaufstellen wie Schulen, Ärzte, Spielplätze, Bibliothek, Behörden und ähnlichem vor.

Die Salzgitteraner Präventionskette enthält ineinandergreifende Angebote für jede Lebensphase – vom Säugling bis zum Senior. Sie betreffen die Sprachvermittlung genauso wie  Betreuung, Beratung, Beschäftigung und Freizeitvergnügen. Ehrenamtliche arbeiten Hand in Hand mit hauptberuflichen Helfern.

Die Angebote trafen auf großes Interesse des Fachpublikums. Der Stand der Stadt war gut besucht. Besonders beliebte Gesprächspartner waren die beiden Syrer Sami Alhussein und Hamedi Alwais, die vor einem guten Jahr als Flüchtlinge nach Salzgitter gekommen waren und aus erster Hand von dem hiesigen Integrationskonzept berichteten. Hamedi Alwais ist mittlerweile im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes bei der AWistA Fredenberg beschäftigt.

Die Bilanz der Salzgitteraner fiel nach der Konferenz durchweg positiv aus: „Die Veranstaltung war eine rundum gelungene Sache. Es ist wertvoll für die tägliche Arbeit, Erfahrungen mit anderen Kommunen und Tätigen im Bereich der Flüchtlingshilfe austauschen zu können“, sagte Kevin Anton.

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