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Salzgitter

Schacht Konrad muss auf den Prüfstand

„Wir wollen, dass Schacht Konrad auf den Prüfstand kommt“, forderte Oberbürgermeister Frank Klingebiel während des Leserforums der Salzgitter Zeitung und der Stadt Salzgitter.

Schacht Konrad stand im Mittelpunkt des Leserforums (von links): Dr. Michael Ahlers, Redakteur der Braunschweiger Zeitung, Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, Stefan Wenzel, niedersächsischer Umweltminister, Ulrich Löhr, Vorsitzender des Vorstandes des Landvolkes Braunschweiger Land, Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministeriuim, Armin Maus, Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung, Ursula Schönberger, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, Frank Klingebiel, Oberbürgermeister von Salzgitter und Wolfgang Räschke, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Salzgitter-Peine.

Befürworter und Gegner diskutierten über die Zukunft des genehmigten Endlagers.

Das machten auch die Podiumsteilnehmer Ursula Schönberger, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, Ulrich Löhr, Vorsitzender des Vorstandes des Landvolkes Braunschweiger Land, und Wolfgang Räschke, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Salzgitter-Peine deutlich. „Das Endlager ist nicht sicher, weil die grundlegenden Sicherheitsberechnungen 20 Jahre alt sind“, machte Ursula Schönberger deutlich. Eine Überprüfung nach heutigen Maßstäben würde zu einem anderen Ergebnis kommen und Schacht Konrad als Endlager für schwach- und mittelradioaktive Stoffe ausschließen.
Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, betonte, dass der damalige Planfeststellungsbeschluss eine wiederkehrende Überprüfung nach Stand von Wissenschaft und Technik beinhalte. Diese Sicherheitsanalyse nach aktuellen Maßstäben münde in einer öffentlichen Bewertung von Schacht Konrad. Diese Bewertung könne auch ergeben, dass der Schacht nicht mehr geeignet sei.

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