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Salzgitter

Flüchtlinge stehen auf Eis

Zum ersten Mal Eis gesehen: Das erlebten viele der 42 Flüchtlinge, die auf Einladung des Fachdienstes Soziales und Senioren in Kooperation mit der Sport- und Freizeit GmbH am Eisstockschießen teilnahmen.

Viele Flüchtlinge sahen zum ersten Mal in ihrem Leben Eis und hatten Spaß an der neuen sportlichen Aktivität. (Foto: Stadt Salzgitter)

Diese Veranstaltung war Teil der „Willkommenskultur“, die die Stadt Salzgitter auf verschiedene Weise pflegt und fördert.
Dazu gehören auch Aktivitäten, die den Flüchtlingen Abwechslung und Ablenkung bringen soll. Denn der Alltag dieser Menschen ist geprägt durch das „Warten auf Entscheidungen im Asylverfahren“ und durch negative, teils traumatische Erinnerungen an ihre Flucht oder Vertreibung.
Die 42 Frauen und Männer unterschiedlicher Herkunft und Religion sahen zum Teil zum ersten Mal in ihrem Leben Eis. Die Begeisterung für das neue Element war sofort entfacht. Nach einer kurzen Einführung in die Spielregeln in englischer und arabischer Sprache begann der Wettkampf. Zunächst vorsichtig und ungenau, mit zunehmender Spieldauer aber immer präziser setzten die Teilnehmer die Eisstöcke aufs Eis. Der Ehrgeiz der zufällig ausgelosten Mannschaften wuchs mit jedem Wurf.
Das Siegerteam wurde bei der Siegerehrung von allen stürmisch gefeiert. Selbst im Bus ertönten auf der Rückfahrt fröhliche Gesänge und befreites Lachen. Die Organisatoren zeigten sich angesichts dieses Erfolges sehr zufrieden. Weitere sportliche Veranstaltungen sollen folgen.

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