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Salzgitter

Abschied vom Leistungssport

Vier erfolgreiche Aushängeschilder Salzgitters verabschieden sich vom Leistungssport: Lara Hüninghake, Dennis Luxon und Henrik Stehlik, über viele Jahre die Top-Athleten der TG Jugenddorf, sagen „Tschüss“ vom Trampolin.

Von links: Frank Klingebiel, Maren Busch, Lara Hüninghake, Dennis Luxon und Henrik Stehlik.

Einen Schlusspunkt setzt auch die Landesliga-Handballerin Maren Busch. Allen gemeinsam ist die Erkenntnis: Der Sport hat sie gefordert, ihnen aber auch viel gegeben.

Am 4. August empfing Oberbürgermeister Frank Klingebiel das Quartett im Rathaus, um ihm im Namen der Stadt noch einmal die Gratulation für ihre Erfolge auszusprechen. In einem lockeren Gespräch würdigte er ihre herausragenden Leistungen, die neben den persönlichen Erfolgen den Namen Salzgitters in die Welt hinausgetragen hätten. Klingebiel: “Ich habe hohen Respekt vor dem, was Ihr in Eurem Sport erreicht habt.“

Selten hat ein Sportler wie Henrik Stehlik in der jungen Geschichte Salzgitter die Farben der Stadt so hochgehalten wie der ehemalige Schüler des Gymnasiums am Fredenberg. Seine größten Erfolge waren die Weltmeisterschaft 2003 im Einzel und in der Mannschaft sowie 2004 die Bronze-Medaille im Einzel bei den Olympischen Spielen in Athen. Neben nationalen Titeln war er außerdem 2002 Europameister im Synchronspringen und 2006 Europameister im Team.

Stehlik wird dem Sport ehrenamtlich verbunden bleiben. Im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vertritt er die aktiven Sportler als gewähltes Mitglied und er ist Sprecher der Aktiven im Deutschen Turnerbund.

Dennis Luxon kann ebenfalls mehrfache nationale Titel verbuchen und er war 2003 Europameister mit der Mannschaft. Zuletzt startete er 2012 bei der Weltmeisterschaft. Die aus Isenbüttel stammende Lara Hüninghake ist noch amtierende Deutsche Meisterin und sicherte sich die Silbermedaille bei den Europameisterschaft 2010 im Mannschaftswettbewerb.

Für das Trio gilt, dass ihr Lebensalter und die Anforderungen in Studium oder Beruf keinen Raum mehr für den Spitzensport lassen. Nicht anders gestaltet sich die Situation bei Maren Busch, die durch ihren Arbeitsplatz in Hannover einfach keine Zeit mehr für regelmäßiges Training findet.

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